Entführte Kristina wieder vereint mit ihrer Familie

+++ Entführte Kristina Kedher (6) wieder vereint mit ihrer Familie +++

Erbil/Bagdede, 10.Juni 2017

Als der IS im August 2014 die Ninive-Ebene im Irak gestürmt hatte, wurden Christen auf alle Arten verfolgt. Auch die aramäische Familie von Aida (45) musste aus Mossul fliehen.

Bei der Massenflucht sämtlicher Bewohner aller umliegenden Orte riss ihr einer der bewaffneten Terroristen in den Wirren der Massenvertreibung aus Qaraqosh (Bagdede) die damals erst 2 1/2 – jährige Tochter Kristina vom Arm und nahm sie ihr weg.

Der Mutter und ihrer Familie wurde befohlen weiter zu gehen und ihm das kleine Mädchen zu überlassen. Aida warf sich auf den Boden, weinte und flehte, er möge ihr ihre Tochter zurückgeben. Doch der IS-Kommandeur richtete stattdessen seine Waffe gegen die anderen zwei Kinder von Aida und drohte diese umzubringen, wenn sie nicht weitergehen würde. Ihr und ihrem betagten blinden Ehemann blieb nichts anderes übrig, als ihre kleine Tochter in der Gewalt der Islamisten zurück zu lassen um das Leben der anderen zwei Kinder zu erhalten.

Die darauffolgende Zeit war für die Eltern ein psychisches Martyrium. Keine 8 Wochen nach diesem schrecklichen Vorfall hatte sich Aida mit ihren erst 42 Lebensjahren vor Gram über den Verbleib ihrer Tochter optisch zu einer Seniorin entwickelt. Das Ausmaß des Leids ist nicht in Worte zu fassen. Erstaunlich ist hierbei, dass die aramäische Familie, syrisch-katholischer Konfession, zu keiner Zeit von ihrem Glauben abrückte, sondern noch tiefer daran festhielt. Der Kampf um Kristina hörte für die Familie nie auf. Ihr widerstandsfähiger Glaube wurde schon damals publik und wird in die Geschichte eingehen als Symbol für die Unauslöschbarkeit des christlichen Glaubens und den Überlebenskampf der Christen im Nahen Osten.

Besonders grausam war hierbei dass der Entführer, ein bekannter Islamist, die kleine Kristina in seiner Residenz in Mossul gefangen hielt. So versuchten immer wieder Kontaktpersonen mit dem Entführer zu verhandeln, gar das entführte Kind freizukaufen oder ihn zur Freilassung zu bewegen, all dies war jedoch aussichtslos. Auch wir hatten anlässlich dieser außergewöhnlich zermürbenden Situation zwischen Bangen und Hoffen die Beteiligung an der Befreiung angeboten, was der Familie jedoch bis dahin nie ermöglicht werden konnte.

Bereits im September/Oktober 2014 war „We Are Christians“ in Erbil und hat die Familie besucht. In den darauffolgenden Reisen ist der Kontakt geblieben, um der Familie beizustehen und sie finanziell zu unterstützen.

Am 08.06.2017 um 14.00 Uhr brachten muslimische Vermittler die kleine Kristina nach fast 3 Jahren Kampf endlich zurück zu ihrer Familie nach Erbil/Irak in den christlichen Stadtteil Ankawa, wo sie immernoch in denselben Flüchtlingsbehausungen (Wohncontainer) untergebracht sind, wie kurz nach ihrer Flucht. Kristina ist wohlauf, jedoch traumatisiert und entwicklungsverzögert. Niemand weiß, was diese Kinderseele in den letzten 3 Jahren ihres jungen Lebens ertragen musste. Jedoch lässt der unerschütterliche Glaube ihrer Mutter große Hoffnung zu, dass Kristina ihren Weg unter den liebenden Augen ihrer Familie und allen Unterstützern machen wird.

Wir danken unserem Herrn Jesus Christus, dass diese Familie wieder vereint ist. Wir möchten Sie alle bitten, Kristina in ihr Gebet einzuschließen, vor allem stellvertretend als Symbol für den Triumph der Menschlichkeit über alles Elend menschengemachter Greueltaten, welche den Opfern des IS widerfährt.

We Are Christians wird die Familie weiterhin betreuen und möchte der Familie Ihr vollig zerstötes Haus wieder aufbauen.

Wenn auch Sie der Familie spenden möchten, können Sie dies über folgende 3 Möglichkeiten.

Jeder einzelne Cent hilft ein Stück Hoffnung zurückzugeben.

Verwendungszweck: „Kristina“

1.) We Are Christians – Aramaic Charity Organization e.V. IBAN: DE94610500001255548165

2.) Online-Spenden per Kreditkarte, PayPal, Sofortüberweisung unter: http://wearechristians.de/spenden/

3.) Spenden über Paypal:

PayPalEmail: spende@wearechristians.de

oder https://www.paypal.me/wearechristians

Unter Angabe Ihrer Adresse im Verwendungszweck, senden wir automatisch einen Spendenbeleg zu.

„We Are Christians – Aramaic Charity Organization“ bedankt sich auf das Herzlichste für ihre Unterstützung und wünscht Gottes Segen.“

 

 

 

 

Würdigung Seiner Eminenz Mor Philoxenus Mattias Nayis im Kloster St. Jakob von Sarug

Warburg,
Seine Eminenz Mor Philoxenus Mattias Nayis, Erzbischof der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien in Deutschland, wurde am 12.03.2017 wegen Seiner besonderen Unterstützung von We Are Christians – Aramaic Charity Organization e.V. als #Ehrenmitglied gewürdigt.

Seit der Gründung stand Seine Eminenz stets mit väterlichem Rat und Gebet zur Seite. Sämtliche Projekte wären ohne Seine Unterstützung undenkbar.

We Are Christians bedankt sich mit dieser Ehrenmitgliedschaft bei #MorPhiloxenusMattiasNayis für die väterliche Liebe, Seine Fürsprache, Sein Wohlwollen, Seinen Zuspruch und vor allem für die geistliche Begleitung und Segnung unserer Arbeit.

Wir wünschen unserem ehrwürdigen Erzbischof in all Seinen zahlreichen Aufgaben weiterhin viel Heiligen Geist und somit vor allem Kraft, Weisheit, Stärke und die Erhaltung dieser Liebe, die für uns geistige Kinder unverzichtbar ist.



Sitzung bezüglich Waisenhaus-Projekt – Göppingen, den 23. April 2017

Auf Einladung von We Are Christians – Aramaic Charity Organization e.V. kam Seine Eminenz Mor Selwanos Boutros Al Nehme am 23.04.2017 nach Göppingen in Baden-Württemberg.

Daher tagte der Vorstand der Hilfsorganisation nach dem Gottesdienst mit dem Erzbischof. Auch der Vorsitzende des Bundesverbands der Aramäer, Daniyel Demir, war hierzu anwesend, um dieses Projekt zu unterstützen. Desweiteren wohnten der Sitzung Dr. Dr. Josef Önder, Berater von We Are Christians, Gula Gabriel, Benjamin Önder, Jakob Jakob und Issa Alnemeh bei.

Ein besonderes Anliegen war für We Are Christians an dieser Stelle der aktuelle Stand über den gesegneten und geplanten Bau eines Waisenhauses in der Diözese, wo hunderte Kinder in den Wirren das anhaltenden Krieges zu Halb- oder Vollwaisen geworden sind. Alle Beteiligten stimmten sich mit Seiner Eminenz ab und so konnten die nächsten Schritte eingeleitet werden, für die wir hiermit für Ihre Gebete und Spenden danken.
Wir werden Sie in Zukunft weiterhin hier über den aktuellen Stand in Kenntnis setzen.

Wenn Sie spenden möchten, können Sie dies über folgende 3 Möglichkeiten.
Jeder einzelne Cent hilft Leben zu retten und vom Krieg betroffenen Würde und ein Stück Hoffnung zurückzugeben.

1.) We Are Christians – Aramaic Charity Organization e.V. IBAN: DE94610500001255548165

2.) Online-Spenden per Kreditkarte, PayPal, Sofortüberweisung unter: http://wearechristians.de/spenden/

Unter Angabe Ihrer Adresse im Verwendungszweck, senden wir automatisch einen Spendenbeleg zu.

„We Are Christians – Aramaic Charity Organization“ bedankt sich auf das Herzlichste für ihre Unterstützung und wünscht Gottes Segen.“

„We Are Christians – Klausurtagung“ im St. Jakob – Kloster zu Warburg

„We Are Christians – Klausurtagung“ im St. Jakob – Kloster zu Warburg

Am 10.03.2017 versammelten sich die Vorstandsmitglieder aus dem gesamten Bundesgebiet von We Are Christians – Aramaic Charity Organization e.V. zu einer 2-tägigen Klausurtagung im St. Jakob – Kloster zu Warburg, um für den Verein und seine Mitglieder die Arbeitsstruktur auszuarbeiten.

In der ersten Sitzung am Freitag Abend nahmen Seine Eminenz gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Bundesverbands der Aramäer, Herrn Daniyel Demir, dem Vorsitzenden des Diözesanrates Herrn David Aslan und Beisitzer Tarzan Doganay teil. Es konnten ausführlich Erkenntnisse und Ergebnisse aus der 2-wöchigen Delegationsreise vom 23.12.2016 – 06.01.2017 besprochen werden.

Vorrangig wurde der Bau des geplanten Waisenhauses in Zaidal bei Homs Syrien besprochen, welches in der Diözese Homs unter der Obhut Seiner Eminenz Mor Selwanos Boutros Alnemeh ist. Bei der letzten Delegationsreise hatte We Are Christians unter dem Vorsitz von Herrn Josef Gabriel und in Begleitung von Jakob Jakob und Nimro Öz einige verschiedene Gespräche wegen des geplanten Waisenhauses. Diese fanden gemeinsam mit Abuna Lukas Awad statt, der in Homs (Syrien) die Leitung für dieses Projekt übernimmt. So sind viele Information aus Syrien in Erfahrung gebracht worden und zur späteren Einreichung angefordert worden. Die angeforderten Dokumente lagen letztlich Ende Februar 2017 vor, sodass nun im Rahmen der Tagung diesbezüglich Konkreteres besprochen werden konnte.

S. E. Mor Philoxenus Mattias Nayis hat hierzu zu aller Freude die Schirmherrschaft zur Unterstützung seines Amtsbruders aus Syrien angenommen. David Aslan hat als Vorsitzender des Diözesanrats der Erzdiözese ebenfalls seinen Zuspruch bekundet und der Bundesverband der Aramäer in Deutschland begleitet das Projekt ebenfalls mit freundlicher Unterstützung, sodass We Are Christians mit dem Segen der Kirche nun alle anstehenden Vorbereitungen treffen kann.

Weitere Themen der Tagung waren u.a. die Gestaltung der Arbeitsplanung des jungen Vereins für die kommende Zeit, anstehende Projekte und Veranstaltungen, Austausch untereinander, sowie Optimierungen organisatorischer Art um weiterhin effektiv und produktiv helfen und noch mehr Bedürftige und Helfer erreichen zu können.

Im Rahmen der Tagung wurde Seine Eminenz Mor Philoxenus Mattias Nayis wegen seiner besonderen Fürsprache und Unterstützung als „Ehrenmitglied“ ausgezeichnet.

We Are Christians bedankt sich für die väterliche Fürsorge Seiner Eminenz und allen weiteren Klosterbewohnern für die herzliche familiäre Aufnahme und Versorgung und freut sich auf die kommenden Projekte der verschiedenen Arbeitsbereiche, die stufenweise veröffentlicht werden.

Im Namen von We Are Christians e.V. bedankt sich der gesamte Vorstand außerdem beim Vorsitzenden des Bundesverbands Daniyel Demir und dem Diözesanratsvorsitzenden David Aslan für die guten Impulse und das produktive Treffen und man ist guter Dinge, dass dieses Projekt mit Gottes Hilfe gelingend ausgeführt werden kann.

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Jeder einzelne Cent hilft Leben zu retten und Menschen ihre Würde und ein Stück Hoffnung zurückzugeben.

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“Sadad / Syrien – Aramäische Christen vor dem Exodus?”

“Sadad / Syrien – Aramäische Christen vor dem Exodus?”

Sadad/Syrien, 26.12.2016

Während der letzten humanitären Syrienreise war We Are Christians am 2. Weihnachtsfeiertag in der Stadt Sadad und besuchte Abuna Mikhael Khalil von der Gemeinde Mor Sarkis & Mor Bakos, der über die schrecklichen Geschehnisse in Sadad berichtete.

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Die Delegation von We Are Christians hatte auch eine Sitzung mit Carolin Mousa, Leiterin des Pflegehilfswerk „Heimonutho d’Nuhro“, die sich um körperlich und geistig Benachteiligte in Sadad (aktuell 18 behinderte Menschen) kümmert. „Die Bereitschaft zu Helfen ist sehr groß, aber die Mittel fehlen, um sich besser um die behinderten Menschen kümmern zu können“, so die Betreuerin. Das Hilfswerk „Heimonutho d’Nuhro“ konnte dank Eurer Spenden auch unterstützt werden. Anschließend hat die Delegation mittellose, ältere und kranke Menschen in Sadad besucht, um Ihnen einen geringen, aber notwendigen Teil, aus dem Spendentopf übergeben zu dürfen.

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Mit diesen Bildern möchten wir nochmal unser Augenmerk ganz besonders auf die Stadt Sadad richten. Unter den syrischen Städten hat sie für den Fortbestand des Christentums eine ganz besondere Bedeutung.
Als Perle unter den christlichen Städten beherbergt sie seit mehr als 2000 Jahren, 60km südlich von Homs gelegen, ausschließlich Aramäer. In der ganzen Umgebung befinden sich mit einem Bevölkerungsanteil von 100% ausschließlich aramäische Christen, was eine absolute Besonderheit darstellt. Aktuell befinden sich in Sadat 1500 verbliebene Familien.

Sadad gehört zur Erzdiözese Homs, Hama und Tartus und steht unter der väterlichen Obhut Seiner Eminenz Erzbischof Boutros Al’Nemeh von der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien und hat, wie bereits erwähnt, eine mehrere tausend Jahre alte Geschichte, anhängig an die Geschichte des Ur-Christentums.

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Umso härter traf der Schlag, als Sadad Ende Oktober 2013 plötzlich von der terroristischen Vereinigung Al Nusra überfallen worden war, welche im Westen immer wieder und fälschlicherweise als moderate Organisation tituliert wird. Dies ist scharf zu verurteilen und zu kritisieren. Für Sadad bedeutete die plötzliche Belagerung 7 Tage lang Beschüsse, Terror, Mord, Vergewaltigungen, Entführungen, Plünderungen, Kirchenschändungen und Zerstörung von Wohnraum. Sadad glich eine Woche lang für die Bevölkerung schier unausweichlich der Hölle auf Erden.

Als wenn dies nicht genug war, kamen die sogenannten und fälschlich Rebellen genannten islamistischen Terroristen ein zweites Mal, wieder um sicher zu gehen, dass die Christenstadt dem Erdboden gleich gemacht werden könne und wieder um zu rauben, plündern, vergewaltigen, morden und zu entführen.
Anschließend kamen nochmal Terroristen des sogenannten islamischen Staates mit den selben Intentionen und Greueltaten, erneut um jedes aufkeimende Leben in der Stadt zu vernichten.

Auszug aus einem Zeitungsartikel vom Dezember 2013:
„Über tausend Familien flohen sofort aus der Stadt. Die anderen, darunter Kinder, Frauen, ältere Menschen, wurden als menschliche Schutzschilde benutzt“, berichtet der Geistliche. Als die Islamisten am 28. Oktober die Stadt unter dem militärischen Druck der Truppen des Assad-Regimes wieder verließen, wurden 45 Menschen in einem Massengrab entdeckt, darunter auch Frauen und Kinder. Sie wurden grundlos ermordet und in Massengräber geschmissen. Andere Zivilisten wurden bedroht und in Angst und Schrecken versetzt. 30 Menschen wurden verletzt und 10 werden vermisst. Eine Woche lang wurden 1.500 Familien praktisch in Geiselhaft gehalten, darunter Kinder, Frauen, Jugendliche und alte Menschen. Einige versuchten zu Fuß zu fliehen und die 8 km lange Strecke nach Al-Hafer zurückzulegen, um dort Zuflucht zu finden. Rund 2.500 Familien, die aus Sadad flohen leben nun als Binnenflüchtlinge in Damaskus, Homs, Fayrouza, Zaydal, Maskane und Al-Fhayle”

“Was in Sadad stattgefunden hat ist das größte Massaker an Christen, das es in Syrien seit zweieinhalb Jahren gegeben hat”, so der syrisch-orthodoxe Erzbischof Selwanos Boutros Alnemeh. Die Kirchen wurden verwüstet und geschändet. Antike Bücher und wertvolle Gegenstände wurden mitgenommen und die Wände mit antichristlichen Schriften beschmiert. Schulen und öffentliche Gebäude wurden verwüstet, darunter auch das Postamt, das Krankenhaus und eine Klinik. Die Kinder von Sadad wurden ihrer Zukunft beraubt”, so der Bischof weiter. “In der Stadt gibt es heute noch kaum Strom, Wasser oder Telefone. Alle Wohnungen wurden geplündert und ausgeraubt. “Wir haben verzweifelt um Hilfe gebeten, doch niemand hat uns gehört. Wo bleibt das Gewissen der Christen? Wo bleibt das Gewissen der Menschheit? Wo sind unsere Brüder und Schwestern? Wenn ich an die vielen Menschen denke, die heute trauern oder Not leiden schnürt sich mir die Kehle zu, weil dies alles in meiner Erzdiözese geschehen konnte. Wie sieht unsere Zukunft aus? Wir bitten alle um ihr Gebet für uns”, so Erzbischof Selwanos Boutros Alnemeh abschließend.

Das Ausmaß der Verwüstung ist immernoch veheerend. Wer es sich leisten konnte, ist in alle Himmelsrichtungen geflohen.
Viele verbliebene Familien sind immernoch mittellos und auf unsere Hilfe angewiesen.

Eine Verbesserung der humanitären Lage im Nahen Osten ist aufgrund der aktuellen Situation leider nicht in Sicht. Für eine längerfristige Überlebenssicherung ist We Are Christians dringend auf Spenden angewiesen, damit notleidende Menschen effektiver unterstützt werden können.

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Die Reise von We Are Christians über Libanon nach Homs/Syrien

Die Reise von We Are Christians über Libanon nach Homs/Syrien

Am 23. Dezember 2016 brach die dreiköpfige Delegation von We Are Christians vom Stuttgarter Flughafen auf in das weit entfernte Beirut, der Hauptstadt des Libanon, um von dort die Grenze zu Syrien zu überqueren.
Dort angekommen, wurden sie von Freunden aus dem Libanon herzlich empfangen. Das Team hatte die Ehre bei der Bürgermeistern des christlichen Stadtteils übernachten zu dürfen.

We Are Christians, dankt an dieser Stelle um die Gastfreundschaft und wünscht alles Gute!

Homs, 24.12.2016.
Früh am Morgen setzte das Team die Reise über Damaskus nach Homs/Syrien fort, um Seiner Eminenz Mor Selwanosboutros Alnemeh, Metropolit von Homs, Hama und Tartus, zu begegnen.

Am darauffolgenden Tag wurden wir von Abuna Lukas Awad abgeholt, der uns in die Kirche des Gürtel der Jungfrau Maria (>’Youldath Aloho d’Zunoro<) مطرانية حمص وحماه وطرطوس وتوابعها للسريان الأرثوذكس geführt hat.
Rechtzeitig konnte die Reliquie (Teil des Gürtels, den die Heilige Maria trug)مركز السيدة العذراء أم الزنار للتربية الدينية بحمص -Zunoro- an einen sicheren Ort verwahrt werden, jedoch ist die Verwüstung groß. Der materielle und geistige Schaden ist immens, auch an dieser historischen Kirche, die von den sogenannten „moderaten Rebellen“, verwüstet wurde, wie diese gern aber fälschlich genannt werden.
Ein Teil der Kirche wurde komplett niedergebrannt und wird zur Zeit renoviert.

Der Hass auf Christen hat auch vor anderen historischen Denkmälern keinen Halt gemacht. So ist auch die weltbekannte Statue des 1957 in Homs 70-jährig entschlafenen syrisch-orthodoxen Patriarchen Mor Ignatius Aphram I. Barsom von Kugeln durchsiebt.
Nachdem wir uns diese und weitere erschütternden Bilder angesehen haben, ging es in einen Randbezirk von Homs, den Stadtteil Fairouze, wo uns Seine Eminenz Mor Selwanos Boutros Alnemeh bereits in Seiner Residenz „Mar Elija“ (St. Elija) erwartete.
Dort besprachen wir gemeinsam die Planung für die nächsten Tage.

Seine Eminenz der Erzbischof hat uns sehr väterlich empfangen und auch sein Wohlwollen bezüglich der besonderen Fürsorge für Waisenkinder bekundet, da er selbst betroffen 8 Jahre seiner Kindheit in einem Waisenhaus verbracht hat, bevor er ins Kloster eintrat.
Er berichtete uns, dass das ursprünglich an die Diözese angehängte Waisenhaus im Krieg komplett zerstört worden ist. Daher begrüßt er das in diesem Jahr anstehende Projekt ganz besonders, über welches wir zu gegebener Zeit noch ausführlicher berichten werden.

Das Ausmaß der Zerstörung in Homs ist mit keinem Begriff in Worte zu fassen. Einige Bilder bestätigen unsere Eindrücke. Es sind nicht nur Trümmerhaufen oder zerstörte Gebäude und Gebäudeteile, Einschusslöcher oder zerbombte Areale, sondern auch ganze schief stehende Gebäude mit schief stehenden Decken, die nach unserem Sicherheitsverständnis in Deutschland evakuiert und weiträumig abgesperrt worden wären, um Einstürze oder Personenschaden im Umfeld zu verhindern.

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We Are Christians ist auf Spenden angewiesen um effektiver helfen zu können.

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Weihnachtsfest für Waisenkinder und Behinderte Kinder in Sadad

Weihnachtsfest für Waisenkinder und Behinderte Kinder in Sadad

Sadad/Syrien, 25.12.2016 Zum ersten Weihnachtstag gab es dank Ihrer Spenden für die durch den Krieg verwaisten Kinder der christlichen Gemeinde in Sadad eine schöne Bescherung. Gemeinsam mit Helfern des Jugendkomitees der Erzdiözese Homs begleitete Abuna Toni Yacoub unsere Delegation von Homs, in einer der Hochburgen der Aramäer, die christenreiche Stadt Sadad. Dort hatten die fleißigen jungen Menschen der Jugendgruppen „Beth Tarbitho Mor Theodors“ und „Beth Tarbitho Mor Michael“ die Weihnachtsfeier für den anwesenden Teil der verwaisten, sowie körperlich und geistig behinderten Kinder vorbereitet. Gleich zwei Weihnachtsmänner und weitere als Zeichentrickfilmfiguren verkleidete Helfer des Jugendkomitees teilten gemeinsam mit der Delegation von We Are Christians, Geschenke an die fröhlichen Kinder aus. Ein größeres Fest mit allen Kindern der Stadt Sadaat ist in Vorbereitung und findet in den kommenden Tagen statt. We Are Christians konnte zu diesem Fest einen Teil der Kosten beisteuern und einen weiteren Teil an die Stiftung für geistig und körperlich Beeinträchtige „Shutoso d Heymonutho d Nuhro“ („Organisation der Gläubigen des Lichts“) beisteuern. Auch hier bekamen wir kräftige Unterstützung von Pfarrer Michael Khalil, Priester der Gemeinde Mor Serkis & Mor Bakos. Ferner ist die Ausstattung der Jugendverbände mit finanziellen Mitteln notwendig, da die jungen Leute zwischen 14-20 Jahren unmittelbar in der Betreuung und Versorgung der Waisenkinder eingebunden sind. Nicht zuletzt, weil es als Folge des Krieges für diese Generation zur Zeit nicht möglich ist, weiterbildende Maßnahmen rund um Ausbildung oder Studium wahrzunehmen. An dieser Stelle werden wir zu gegebener Zeit noch ausführlicher berichten. Daher durfte We Are Christians die Jugendgruppen in Sadaat „Beth Tarbitho Mor Theodors“ und „Beth Tarbitho Mor Mikhael“, die unmittelbar an die Diözese angebunden sind, zunächst mit einem kleinen Betrag finanziell ausrüsten, damit diese sich die nötigen Mittel zulegen können, um sich weiterhin besonders während der bevorstehenden Feste um die Waisenkinder kümmern zu können. Allen Spendern und Unterstützern danken wir im Namen unserer Geschwister.

We Are Christians ist auf Spenden angewiesen um effektiver Helfen zu können. Wenn auch Sie spenden möchten, finden Sie nachfolgend das Spendenkonto:

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Himmliche Klänge in Mittelhessen zu Gunsten Waisenkinder in Syrien

Himmliche Klänge in Mittelhessen zu Gunsten Waisenkinder in Syrien

Gießen, 10. Dezember 2016.

Etwa 200 Gäste besuchten am gestrigen Samstag Abend um 19.00 Uhr das We Are Christians – Charity Konzert unter der Regie von Martin Barman. Gastgeber war die Mor Had Bschabo Kirche, die unter der Leitung von Selina Ak, selbst Mitglied der Gemeinde weihnachtlich geschmückt und mit vielen berennenden Kerzen die Zuhörer an das Licht der Welt erinnert, welches wir zu dieser heiligen Adventszeit feiern.

Auch der Gemeindepfarrer Abuna Semun Korkmaz und weitere Pfarrer des Ortes wie Abuna Kenan Budak, sowie Abuna Lahdo Gergin wohnten der Veranstaltung mit ihrem priesterlichen Segen bei und lauschten gemeinsam mit weiteren Gästen aus sämtlichen Teilen Deutschlands den himmlischen Klängen aramäischer Kirchen- und Weihnachtsmusik.

Nach dem der 1. Vorsitzende des humanitären Hilfsvereins Josef Gabriel die Gäste begrüßt und das aktuelle Projekt vorgestellt hatte, eröffnete Geribe Barman den Abend mit dem ersten musikalischen Beitrag des Vater Unsers in aramäischer Sprache. Weitere Sänger wie Isa Bar Nadan Budak, der Gießener Frauenchor unter der Leitung von Rachel Budak, Sare Aksoy und Malfono Elias Bar Davoud, Kima und Mathay Can.
Ein weiteres Highlight war das Gedicht von Benyamin Danho, welches dem Hörer noch einmal deutlich machte, welche Misere dieser andauernde Krieg darstellt und welche Beeinträchtigungen solche Kriegswirren für Menschen sämtlicher Altersgruppen und Geschlechter darstellen.
Die Betroffenheit in dem Kirchengebäude war groß.

Zum Abschluss zeigte Herr Gabriel noch einmal auf einer Leinwand Bilder von der Arbeit und die bisherigen Ergebnisse im Rahmen der humantären Arbeit für Waisenkinder in Kooperation mit der Syrisch-Orthodoxen Kirche.

Anschließend gingen alle Gäste zu Kaffee und Kuchen in die Räumlichkeiten der Mor Hadbschabo Gemeinde, wo es für Gäste und Interessierte die Möglichkeit gab, in vielen Einzelgesprächen ihre Spenden zu überbringen, sowie Ideen und Anregungen auszutauschen und Fragen zu stellen.








St. Josef in Ahlen öffnet seine Herzen für Waisenkinder in Syrien

St. Josef in Ahlen öffnet seine Herzen für Waisenkinder in Syrien

St. Josef – Kirche Ahlen. 17. Dezember 2016

Das dritte und letzte vorweihnachtliche Konzert der Charity-Reihe zu Gunsten Waisenkinder in Syrien bot noch einmal eine gefüllte Kirche mit sehr interessierten Besuchern.
Die Gemeinde Mor Gewargis Ahlen, unter der väterlichen Fürsorge von Abuna Yusuf Harman, hatte sich bereiterklärt, das kirchliche Ereignis gemeinsam mit We Are Christians – Aramaic Charity Organization e.V. auszurichten. Auch Abuna Isa Acar von der St. Lukas Gemeinde Gütersloh beehrte diesen Abend mit seinem väterlichen Besuch.

Viele Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet fanden sich ein, um wie in der Einladung verlautbart, gemeinsam den himmlischen Klängen aramäischer Kirchen- und Weihnachtsmusik zu lauschen.

Auch an diesem Samstag Abend boten die Künstler Beiträge syrisch-orthodoxer Schätze.
Sänger Matay Can und Marcel Duman mit dessen instrumentaler Begleitung auf dem Zaz-Instrument, die bereits das dritte We Are Christians – Konzert in Folge begleiteten, haben auch in Ahlen mit ihrem musikalischen Beitrag auf hohem Niveau alle Anwesenden förmlich beflügelt und auf das Weihnachtsfest eingestimmt.

Auch Sänger Petrus Bulut ließ es sich nicht nehmen, mit seinem musikalischen Talent auf den Ernst der Lage im Nahen Osten aufmerksam zu machen.

Ein ganz besonderes Highlight war die große Anzahl der teilweise sehr jungen Messdienerinnen und Messdiener der
Gemeinde, die unter der Leitung von Malfono Shabo Hanna, einige der traditionellsten Kirchengesänge im Chor sowie im Einzelgesang. Der Besucher konnte erneut das Bewusstsein entwickeln, welch ein Privileg es im Vergleich zu den Waisenkindern in Syrien ist, dass diese Kinder im Glauben, sowie in der aramäischen Schrift und Sprache für das Leben gerüstet werden konnten.

Anschließend leistete Benyamin Danho seinen dichterischen Beitrag, der die Wichtigkeit der Liebe in unserer Gesellschaft betonte, ohne die alles nichts ist und ohne die die Menschheit auf langfristig keinen Bestand hat.

Abgeschlossen wurde der Abend im Foyer der Kirche, wo die Gemeinde in liebevoller Vorbereitung zu Kaffee und Kuchen einlud und viele Gäste noch einmal die Möglichkeit hatten Fragen und Anregungen zu überbringen.

We Are Christians Aramaic Charity Organization dankt der Gemeinde Mor Gewargis Ahlen unter dem Vorsitz von Herrn Jeschu Jakob, der Sokad-Jugend Mor Gewargis Ahlen und allen Unterstützern für einen rundum gelungenen Abend.









“Spendenaufruf: „Waisenkinder”

“Spendenaufruf: „Waisenkinder”

Die Hilfe für die Waisenkinder ist von besonderer Notwendigkeit, nicht nur weil sie unserem Herrn Jesus Christus gegenüber eine heilige Pflicht darstellt, sondern weil seit 2011 in Syrien und seit 2003 unzählige Kinder verwaist sind, nicht genügend zu Essen, nicht genügend zu Trinken und nicht genügend Kleidung besitzen.

Die gesundheitlichen und psychischen Einschränkungen sind verheerend und werden sich bis in das Erwachsenenalter bemerkbar machen, wenn wir nicht einschreiten.

Die Armut ist im Fall der syrischen Waisenkinder so gravierend, weil die internationalen Hilfsorganisationen mit dem Helfen nicht mehr nachkommen, verhältnismäßig zu wenig finanzielle Mittel zur Verfügung stehen und weil wegen des andauernden Krieges nicht jeder Ort immer gut erreichbar ist und nicht alle Hilfsgüter ihren Bestimmungsort erreichen.

Nicht nur, dass unser Volk zu einer großen Anzahl verringert ist, sondern auch viele Kinder sind verloren gegangen, sind getötet oder entführt worden.

Diese Waisenkinder, die man retten konnte haben ihre Einschulungen verpasst. Sie sind also zum Teil über 10 Jahre alt und nicht auf dem Stand der Bildung, in dem sie mit diesem Alten sein müssten. Sie können nicht lesen, nicht schreiben und nicht rechnen. Wenn wir uns nicht um sie kümmern, wachsen sie als Analphabethen auf und werden auch im Erwachsenenalter auf Hilfe angewiesen sein..

Auch haben diese Kinder nie eine Madrasse (Religionsunterricht) besucht und können demnach auch nicht Aramäisch lesen oder schreiben, geschweige denn die aramäische Muttersprache sprechen und verstehen.

Helfen Sie uns, diese Generation wieder aufzubauen, zu ernähren, zu erziehen und sie wieder in unsere Gesellschaft einzufügen, welche die Gesellschaft der Kirche ist. Mit Ihrer Spende tragen sie dazu bei, dass diese Kinder gerettet werden und nicht verlorengehen.

We Are Christians möchte aus den eingesammelten Spenden der Weihnachtskonzertreihe im Dezember 2016 und diesem Spendenmarathon eine Basis schaffen, um den Kindern ohne Vater und Mutter Hoffnung zu schenken und eine Möglichkeiten zu bieten sich zu bilden und in geordneten Verhältnissen leben zu können.“

jetzt SPENDEN: http://wearechristians.de/spenden/